Überfahrt nach Patras
Es war wie vermutet und ein bisschen wilder.
Wir waren pünktlich im Hafen um unsere Tickets abzuholen die wir von Zuhause aus gebucht hatten. Wir hatten Glück waren auch etwas zu früh dran und die Warteschlange hielt sich in Grenzen. Die nette Dame sprach sogar recht gut Deutsch. Aber die Abfahrt würde sich auf 20:00 verschieben und wir sollten um 18:00 im Hafen sein. Hmmmmm……
Also fuhren wir erst mal nach Ancona, tranken gemütlich Kaffee. Auf der Küstenstraße fanden wir ein nettes Plätzchen und liesen den Nachmittag rum gehen.
Ziemlich pünktlich um 18:00 waren wir im Hafen. Zum Glück hatten wir uns in Ancona verfahren sonst wären wir noch früher da gewesen. Der Chef der Warteschlange ordnete uns hinter vielen Lastwagen ein und meinte wir sollten da mal anstehen. Ich war skeptisch aber es sollte eine glückliche Fügung werden.
Dann wurde es 20:00, die Fähre sollte eigentlich abfahren, nur das Problem war. Sie war noch nicht mal da.
Tatsächlich sind wir dann so gegen 22:00 beleuchtet wie ein Kreuzfahrtschiff aus dem Hafen getuckert. Unsere Lastwagen-Schlage stellte sich als Glücksfall heraus denn am Ende standen wir so elegant in Weg rum dass wir als erstes Wohnmobil überhaupt auf die Fähre fahren duften.
Um es vorzuziehen „raus“ war es nicht anders. Ein mittel spaßiger Einweiser hat uns so hinter die LKW in eine Lücke gepresst, dass kein Truck auf unserem Deck rausfahren konnte bevor er nicht uns raus gelassen hat. So waren wir auch hier wieder einer der Ersten die raus durften.
Die Überfahrt war unspektakulär. 2-3 Bier an der Bar, Bettina einen Spritz dann 10 Stunden schlafen. Die restliche Zeit haben wir am Hinteren Deck ein nettes Plätzchen in der Sonne gefunden.Aber alles in allem ist das schon grenzwertig. Die Fähre fährt 24 Stunden und mit Warten und Laden sind das fast 30 Stunden.
Egal wir sind da, ca. 30 Minuten nach Patras kam der Camping Tsolis. Ok für eine Nacht.