Anfahrt nach Ancona
Am Donnerstag konnten wir zum Glück das Wohnmobil bereits morgens um 9:00 bei der Firma Gast in Malsch abholen.
Es ist ein ziemlich neuer SunLight Cliff 600 sogar in der besseren Adventute Edition.
Erstzulassung Mai 2022 mit 23.000km.
Allerdings hat er schon einige Blessuren und der junge Mann, der uns das Fahrzeug übergibt hat einige „nette“ Geschichten auf Lager. Z.B. mit 15km übernommen mit 18 zurückgegeben und beide Seiten von vorne bis hinten zerkratzt.
Egal ,alles ist sauber überklebt und wenn man es nicht weiss,sieht man fast nichts. Mir solls recht sein dann fallen die kleinen Dinge, die auf so einer Reise mal vorkommen können nicht mehr auf.
Aber sonst ist alles in Ordnung, alles sauber und man merkt schon an einigen Dingen, dass man es nicht mit der absoluten billig Version zu tun hat.
Die nächsten 5 Wochen ist er unserer.
Am Donnerstag ist Helenas Einschulung, unglaublich jetzt kommt die schon in die Schule.
Nachmittags packen wir noch Einiges ein und am Freitag morgen fahren wir los.
Die Fahrt ist flüssig: Freiburg, Basel über die Schweiz nach Mailand. Klar am Gotthard ist Blockabfertigung. Aber es hält sich in Grenzen wir haben ca 30 Minuten Verzögerung und das ist für die Verhältnisse am Gotthard wie durchfahren.
Tja und dann Mailand, da haben wir etwas nicht bedacht. Freitag gegen 16:00 kommen wir nach Mailand.
Ihr ahnt es schon. Wer über den Berufsverkehr in Stuttgart oder Karlsruhe ,oder über die A8 jammert, der sollte mal versuchen Freitag Abend um Mailand herumzufahren.
Wir stehen über 2 Sunden im Stau. Mal geht 5 Minuten nichts, dann geht es wieder 100 m, dann 10 Minuten Schrittt Tempo. Unglaublich.
Aber wir schaffen es und kommen zwar 2 Stunden später als geplant auf unserem Nachtquartier an aber wenigsten ist da alles Top. Als wir ankommen ist außer uns ein Radfahrer mit Zelt da. In der Nacht kommen noch 3 Wohnmobile. Alles ist ruhig es gibt sogar Strom und Duschen.
Azienda Agrituristica Battibue https://battibue.it/
Die Nacht ist ruhig. Am nächsten Tag frühstücken wir gemütlich. Danach plündern wir den örtlichen Supermarkt und fahren dann weiter nach Ancona.
Auf der Fahrt regnet es fast ununterbrochen. Teilweise schüttet es wie aus Eimern. Unglaublich, was da für Wassermassen runterkommen.
Als wir in der Gegend von Ancona ankommen sieht man sofort was hier los war. Überall liegen Äste herum die Straßen sind teilweise von Schlamm überzogen. Vor 2 Tagen ist hier ein Unwetter drüber gezogen mit dem traurigen Resultat von 10 toten Menschen.
Wir checken auf dem Campingplatz MarYsierra ein. http://www.marysierra.it/
Heute Abend haben wir uns im Restaurant einen Tisch gebucht. Morgen ist es noch ca 1 Stunde Fahrt bis zum Hafen in Ancona.
Planmäßig geht es um 16:20 los nach Patras. Mal sehen, griechische Fähren gelten allgemein nicht als übermäßig pünktlich,
Wir haben Zeit und ich werde berichten…………..